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Will Tell – presents… M.V.L.L. (The Mad Verbal Lyrical Lunatics)

M.V.L.L., Akronym für Mad Verbal Lyrical Lunatics, ist der Name des Rapkollektivs, das uns hier mit hochwertigen Raps aufwartet. Wieder ist es Will Tell gelungen, seine Produktionen fähigen Leuten anzuvertrauen. Am Mic stehen A.B., Cron Hypnostein (gut!), Ces, Chubbs, Ses, Roy Rukkus, Mez und Fu. Orgelklänge eröffnen dieses vom Kultproducer sowohl präsentierte als auch produzierte Album. Die Beats erinnern mich sehr an typische Queensbridge-Produktionen, soll heißen: gerade linige Beats sind ebenso vorhanden wie reichlich dramatische Streicher. Auch textlich gesehen durchaus mit QB-Stuff zu vergeichen, Street Stuff eben.

So fragen A.B., Cron Hypnostein und Ces in “Now What” auch gleich mal selbstsicher: “now what? y’all niggas got problems baby? / revolver, automatic, I’ma solve ‘em baby / now what? y’all niggas want headshots thou? / do you wanna really see the fuckin’ lead pop thru?” Philosophische Abhandlungen gehen sicher anders, aber zumindest bringt man das ganze wirklich frisch rüber. Neben “Now What” fällt “The Four Wallz” ebenfalls positiv auf. Auch hier gibt’s Thug Texte: “oh you’se a thug? oh, really? then where’s your gun? / and if you ain’t pussy nigga, then why you run?”. Leider trüben schwache Beats zum Ende den guten Gesamteindruck ein wenig. Warum müssen NYC-Producer immer mit Southern-Beasts herumexperimentieren (so geschehen in “Oh Word”)? Völlig überflüssig.

Dass es besser geht, beweist der Rest dieser Platte, die zeigt, dass der Underground im Big Apple wächst und gedeiht und dass man sich um Nachwuchs in Sachen Thug Rap an der Eastcoast keine Sorgen machen muss. M.V.L.L. stecken am Mic nicht wenig große Namen in die Tasche. Platz genug hat’s ja, denn mit Dollarscheinen wird diese, da muss man sich keine Illusionen machen, wohl wohl kaum jemals ausreichend gefüllt sein.

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