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Raheem – presents… The Tight IV Life Training Camp

Dass er selbst schon seit dem Rapsteinzeitalter dabei ist, scheint Raheem nicht zu genügen: der Stab will schließlich auch an die nächste Generation weitergegeben werden. Und er macht das durchaus mit Erfolg. Sein Protegé Drama beispielsweise entpuppte sich letzten Endes zwar als Eintagsfliege, sicherte sich mit seinem Album “Causin’ Drama” aber immerhin Goldstatus. Auch die Entdeckung von Young Dro und Fabo (von D4L) kann der Veteran aus Atlanta/Georgia für sich verbuchen: für die beiden Youngster war das “Tight IV Life Training Camp” das Sprungbrett in erfolgreiche Solokarrieren.

Es ist wohl Ironie des Schicksals, dass ausgerechnet der vielversprechendste Neuling – Tommy Gunn – sich letztlich keinen hoch dotierten Deal angeln konnte. So wie er in hier in “Ana” und “Dangerous Tymes” in einem Wahnsinnstempo loslegt hätte er es auf alle Fälle mehr als verdient. Da können Fabo und Dro in ihren Solotracks nicht ganz mithalten, auch wenn beide ihre Stimmbändern keine Schonung gönnen und Albumproduzent Cooly C eigentlich durchgehend hochwertigen Crunk Sound liefert. Dagegen macht das bombastische “They Can’t Stop Me!” alles platt – hier laufen sie alle zusammen auf und mit Raheem klinkt sich auch der Boss persönlich für einen Vers mit ein.

Genauso enttäuschend wie sein Full Length dagegen die Auftritte von Drama, der allerdings auch das Pech hat, gleich mit zwei Versionen von “It’s On Da Map” anzutreten zu müssen. Das Original kommt natürlich mit Pastor Troy, war aber auch schon auf dessen Album “Pastor Troy For President” zu hören und ist damit hier mehr oder weniger überflüssig. Alles in allem können sich Raheems Zöglinge aber hören lassen – wer auf typischen ATL Crunk steht, kann mit “The Tight IV Life Training Camp” im Grunde nichts falsch machen.

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