"Mit "The Predator", dem Album und "It Was A Good Day", dem Track, hat Ice Cube zwei definitive Glanzlichter in der an Glanzlichtern nicht gerade armen HipHop-Historie gesetzt. Im übrigen hat sich der Mann durch sein bisheriges Schaffen, auch durch seine Rolle in "Boyz'n'the Hood", bisher Respekt "Kopf" und eben nicht als "loudmouth" verdient. Und jetzt das!
Gemeinsam mit Mack 10 und W. C. hat er die "Westside Connection" gegründet und lebt nun ein Weltbild, in dem nur noch der (natürlich Westcoast-)Gangsta zählt.
Die Lyrics sind so gewaltverherrlichend, sexistisch, rassistisch (eine Tendenz allerdings, die sich bei Ice Cube schon immer gefunden hat), blöde und dümmlich, daß man es eigentlich nicht glauben will. Ich will hier auch keine Textbeispiele geben, weil die Lyrics der selbsternannten "The Gangsta, The Killa and The Dope Dealer" den Platz, der ihnen so eingeräumt würde, nicht verdient hätten. Ich habe keine Ahnung, was passiert sein muß, um Ice Cube zu so einem Dreck zu veranlassen. Sieht man die dumme Fresse, die er auf dem Cover zieht, muß man befürchten, daß der Mann schon immer ein dümmlicher Prolet gewesen ist.
"Can't get enough of this gangsta shit..." heißt es schließlich in "Hoo-Bangin'". Von wegen. Von diesem Album hat man spätestens nach einmaligem Hören die Nase voll. Umso mehr, als daß es von erschreckender musikalischer Armut ist: definitiv das schlechteste HipHop-Album des Jahres."
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