hier ich hab auch mal ne schöne geschichte

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Diese ist aber wirklich passiert und ging damals durch die schlagzeilen:
Am 4. Juni 1960 machte sich eine Gruppe von vier Jugendlichen - bestehend aus den beiden 15-jährigen Mädchen Maili Irmeli Björklund und Anja Tuulikki Mäki, sowie den beiden 18-jährigen Jungs Seppo Antero Boisman und Nils Wilhelm Gustafsson - zu einem bildhübschen finnischen See im Inneren von Espoo auf, um dort zu campen. An ihren ihren Ausflug zum Bodominjärvi (Finnisch für Bodom See) erinnert sich heute noch jeder Finne.
Es war ein schöner und sonniger Tag, als die Jugendlichen an ihrem gewählten Campingplatz, dem Cape Hästbergen ankamen, den sich die Jungs bereits zuvor einmal angeschaut hatten, als sie mit ihren Motorrädern die Gegend erkundeten. Zu dieser Zeit war es in dieser Region sehr still und friedlich und fast unbevölkert. Die Mädchen hatten ein paar Probleme mit ihren Eltern, die sie nicht die Nacht über an dem See verbringen lassen wollten, da vor einiger Zeit auf der anderen Seite von Finnland ein bedauerlicher Mordfall stattfand (jedoch wurde der Täter bereits gefasst).
Nachdem sie ihr Camp aufgeschlagen hatten und eine Runde im See geschwommen waren, begab sich das lustige Quartett an ein nahegelegenes Kiosk, um etwas Kaugummi und Limonade zu kaufen.
Um 19:30 kehrten sie zu ihrem Zelt zurück und das war der Zeitpunkt, zu dem der letzte Fischer und die letzten anderen jungen Kinder den See verließen und sie die letzten waren, die die vier noch lebendig sahen.
Schon bald fiel die Nacht über sie herein, während die Sonne langsam unterging und die Kinder das allerletzte Mal einschlafen sollten. Zwischen 3 und 6 Uhr morgens hauchten die Kinder des Bodoms ihren letzten Atemzug. Jemand - oder etwas - griff die unschuldigen Camper brutal an, indem er auf ihr Zelt sprang und mit hasserfüllten Augen mehrmals auf sie einstach. In seinem Mordrausch traf er seine Opfer hauptsächlich am Kopf, Hals und Oberkörper. Einem der Mädchen wurde 11 Mal in den Hals gestochen. Nils schaffte es, aus dem Zelt zu entkommen, doch er wurde schwer von einem Stein am Kopf verletzt.
Der Mörder entkam mit verschiedenen Gegenständen der Kinder: Brieftaschen, Badesachen, Personalausweisen, aber nichts, was diese Tat wert gewesen wäre.
Am nächsten Tag brach der zweifache Vater Erkki Johansson zu einem nahegelegenen Strand auf, um dort mit seinen beiden Jungs schwimmen zu gehen. Durch Zufall entdeckte er das eingestürzte Zelt und den blutverschmierten Nils, der daneben lag. Johansson drehte bei diesem Anblick fast durch und rief sofort die Polizei. Als die Polizei und Notärzte eintrafen, wurden Maili, Anja and Seppo für tot erklärt, doch Nils konnte trotz der Verletzungen der Tatwaffe und des Steins noch seine Arme bewegen. Er hatte 10 Wunden und sein Ober- und Unterkiefer waren gebrochen.
Er war der Einzige, der diese brutale und unbegreifliche Tat der Gewalt überlebte. Die komplette finnische Bevölkerung war von diesem schrecklichen Dreifach-Mord geschockt und entsetzt und die Nachricht von dieser Tat machte in fast allen Ländern dieser Welt Schlagzeilen. Sofort nach den Morden begann die größte Fahndung in der finnischen Kriminalgeschichte.