UG Rap Community

Naja,Erfahrungen können getrübt sein,Stichwort selektive Wahrnehmung.
Ner wissenschaftlich erstellten Studie trau ich da mehr.
Und es gibt eben keine Studie die nen Nachweis erbringen konnte, dass das Fahren unter dem Einfluß geringer Mengen Cannabis,eine zu beachtende Erhöhung des Verursacherrisikos mit sich bringt.

Darüber hinaus wage ich zu nochmals behaupten dass das Fahren unter dem Einfluß von lauter Musik gravierendere Auswirkungen auf die Fahrsicherheit hat als Cannabis,ebenso wie die bereits zitierte "sehr nette,spärlich bekleidete Beifahrerin" bei mir sicher für mehr Ablenkung sorgt als die Tüte vor ner Stunde.

Alles in allem kann ich einfach den "Kein-Fahren-2Stunden-Nach-Ner-Tüte"-Kanon hier nicht nachvollziehn.
Seid ihr wirklich alle so in Ordnung?
Wo sind eure Ideale?

tut mir leid, ich hab keine Ideale die beinhalten, nach dem Konsum von bewusstseinsverändernden Drogen Auto zu fahren...da bin ich konservativ, finde dass auch nicht schlimm...

wenn du sagst dass Erfahrungen getrübt sein können, wie soll man dann die Studie für bare Münze nehmen? Die Erhebungen auf denen sie basiert ergeben sich doch u.a. aus Erfahrungen der befragten Personen...

ich halte nichts von Pauschalisierungen, egal ob sie pro oder contra der hier thematisierten Sache sind...zumal sind die Zahlen die in der Studie gezeigt werden nicht wirklich ein großer Teil der europäischen Bevölkerung (und der Professor zeigt ja wiederholt die europäischen Zusammenhänge auf die seiner Meinung nach wichtig sind)...

Eben,und meine Ideale gehen halt in Richtung "Selbstbestimmung".
Wenn Du der Meinung bist nach dem Konsum von Cannabis generell nicht mehr Auto zu fahren,so hab ich damit kein Problem,ist ja Deine Entscheidung,und die ist zu respektieren.
Nur bin ich eben der Meinung nach geringem CannabisKonsum durchaus noch fahrtüchtig zu sein.
Und wenn Vater Staat sich dann,trotz fehlendem Nachweis,erdreistet und mir vorschreibt generell auf CannabisKonsum zu verzichten,wenn ich denn vorhabe in den näxten 24? Stunden Auto zu fahren.
Ja,dann fühl ich mich ein wenig bevormundet.

Zu der Studie.Du sagst es ja selbst,"Die Erhebungen auf denen sie basiert ergeben sich doch u.a. aus Erfahrungen der befragten Personen..."

Ich plädiere sicherlich nicht für das Fahren unter völliger fatness,aber realtitätsnahe Wirkstoffgrenzen wie bei Alkohol sollten einfach drin sein.
Andernfalls wird eben ständig pauschalisiert,und nur ne "schwarz-weiß" Einteilung a la "konsumiert" oder "clean" vorgenommen - darin liegt meine Kritik.

ich bin der meinung dass man aus eigeninteresse allein schon drogen egal in welcher menge nicht vorm autofahren nehmen sollte...wenn du sagst 10g beeinflussen mein fahrverhalten nicht 30g aber vielelicht schon, dann gilt das für dich...wenn andere leute auf nen hungrigen magen nachm gestressten tag 10g nehmen, dann sind sie so kaputt wie nach 30 und wer soll das einschätzen können?...diese regelung ist reine vorbeugung, die messung ist schwieriger als bei alkohol
das ganze klingt vielelicht spießig aber angenommen man baut nen unfall (hat drogen genommen die aber keinen einfluss auf die fahrtüchtigkeit haben) wo vielelicht noch 2 leute umkommen und die bullen messen was bei, dann ist man halt am sack...

Studien haben immer das Problem dass sie leicht kritisiert werden können. Weitaus schwieriger ist es ihr Ergebnis und dessen Auswirkung als korrekt und auch in größerem Rahmen maßgebend zu nennen.
Es ist nunmal die Aufgabe der Gesetzgebung in unserer Gesellschaft die Dinge zu regeln die dort geschehen wo man nicht allein in seiner Bude hockt (auch das ist keine gesetzlose Zone, aber verstehst ja was ich mein ). Ich hab auch kein Obrigkeitsdenken (gibt genug unsinnige Dinge in diesem System, aber das gehört hier nicht rein), naja meine Meinung bez. Vernunft und Unvernunft im Drogenkonsum ist stark gefärbt dadurch dass ich mal im Krankenhaus und in der Suchttherapie gearbeitet hab...
Bin auch bei Alkohol für eine 0,0-Grenze...aber jetzt nicht wieder diskutieren

also... was das gesetz von mir hält geht mir echt am ARSCH vorbei... ist schon klar dass es ohne gesetze kein geregeltes leben geben würde, aber ich unterscheide schon zwischen sinn- und unsinnigen gestzen...

nehmen wir z.b. die promille grenze bei alkohol:

heute liegt diese bei 0,3 promille, aber vor 4 jahren waren es noch 0,8 promille... kann mir jemand von euch sagen was da falsch gelaufen ist? macht das sinn? hmmm... waren etwa die alk. getränke vor 4 jahren stärker gebraut (destiliert) oder vertrugen die menschen vor 4 jahren mehr alk. als heute??? lol... .... was ein mist... sowas mein ich halt... vor 4 jahren war man mit 0,6 fahrtüchtig, heute aber mit 0,4 nicht mehr ... tolle gesetze...
oder wusstet ihr schon dass wenn einer in eure wohnung einbricht und ihr ihn dabei erwischt dürft ihr ihn NICHT attackieren, weil er euch dann verklagen kann ... cool, was? ihr dürft net mal euer eigentum (existenz) verteidigen...
würde ich im gleichen zustand in sagen wir mal 3 jahren erwischt werden, könnte ich sogar als fahrtüchtig betrachtet werden... irgendetwas stimmt also nicht...

also bitte lasst das thema "gesetze" beiseite... na klar bin ich selbst schuld, weil das gesetz das stoned autofahren eben verbietet, aber ists gleich sinnvoll??????????????????????

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Vollkommen richtig.

Wenn man bekifft Jemand umfährt, und die Polizei Cannabiskonsum nachweist dann ist man wirklich am Sack.

Von dem Leid was man einer anderen Person zugefügt hat mal abgesehen kriegt man dann strafrechtlich ordentlich was auf den Arsch.

Aber das ist erst der Anfang, dann kommt ein Zivilprozess auf einem zu ... und am Ende kann man dem Beschädigten im schlimmsten Fall lebenslang eine Rente zahlen.

Und dein Leben ist vollendens hinüber wenn dann auch noch die Versicherung nicht zahlt weil man bekifft autogefahren ist.
Dann ist man ein leben lang im Arsch.


Diese Folgen bedenken die wenigsten wenn sie unter Drogeneinfluss durch die Gegend fahren.


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deswegen habe ich meinen Führerschein erst mit fast 21 gemacht..praktisch nach meiner Drogenkarriere

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wieder ein weiteres tolles gesetz... wie vorher erwähnt liegt die promille grenze bei 0,3... also wenn man in eine kontrolle kommt und nur 0,1 nachweist, darf man weiterfahren... klar...

aber was ist wenn man in einen unfall verwickelt ist, an dem man nichtmal schuld ist, und auch 0,1 promille hat? ja, dann is man am arsch, weil man mitschuldiger ist und die versicherung natürlich nichts zahlt...

so toll und wahnsinnig realistisch können unsere lieben gesetze sein...

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Ne ich wollte dir damit nur sagen das bei einem Unfall an dem du schuld bist ... Niemand, aber auch wirklich kein Arsch dir helfen kann wenn du Drogen genommen hast.

Du kannst alles, aber auch alles aus eigener Tasche zahlen ... dein Leben ist hin.

dann mußt du auswandern..woanders kommst du für Kiffen am Steuer gleich in den Knast

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also ich bin kein jurist aber was die promille grenze angeht, der regierung waren die unfälle die unter akloholeinfluss passiert sind wohl noch zu viele also hat man die grenze nach unten gesetzt, eine natürliche reaktion....die grenze liegt allerdings bei 0.5 (wenn sie bei dir 0.3 feststellen dann machen sie nen test mit dir und wenn du den bestehst dann darfst du weiterfahren, bei 0.5 ist feierabend) ich finde diese regelung viel angemessender als die frühere, weil dabei noch auf jeden einzelenen eingegangen wird
bei 0.8 kann ich von mir selber sagen dass ich da nicht mehr ganz fit bin und auch nicht fahren würde
ich seh ja dass du anderer meinung bist und letztendlich bleibt ja auch jedem selber überlassen was er macht, ich wollt dich jetzt nicht fertigmachen oder so

warum bin ich anderer meinung? ganz im gegentteil... (siehe andere posts)... hab selbst gesagt dass ich unter alkoholeinfluss nie fahre, weil ich mich wie du als fahruntüchtig einschätze... ich bin ja kein depp der wirklich unter jeden bedienungen rumfährt, aber unter canabis einfluss schätz ich mich halt für total fahrtüchtig ein, und deshalb mach ich das auch, weil ich andere leute damit NICHT gefährde...
unter alkoholeinfluss sieht man ja net mal richtig scharf und das ganze bild hackt hin und her (bei mir jedenfalls), und deshalb sehe ich ein dass ich so net fahren kann... darum gehts mir hier eigentlich im ganzen topic, aber alle bezeichnen mich irgendwie als uneinsichtig und so (nicht an dich gerichtet)... naja, kack drauf

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ok wenn du das aus überzeugung tust (canabis nehmen und auto fahren, weil du diese regelung als unsinn siehst) dann versteh ich das einerseits
aber jeder würde dir doch sagen dass es dumm ist, wenn du mal die konsequenzen berücksichtigst (auch finanziell)
du kannst halt als einzelperson kaum was machen

^^

... was heisst aus überzeugung... ich machs nicht weil ich jemandem etwas beweisen will, ich tus einfach weil ich mich für fahrtüchtig halte... warum soll ich da mein auto irgendwo stehen lassen und es dann abholen müssen, taxi zahlen u.s.w.... bin fahrtüchtig, also fahr ich. fertig.

mit den konsequenzen hast ja recht, deshalb fuck ich mich nun auch so ab deswegen... ok, nächstes mal werd ichs mir doch noch genauer überlegen, ob ichs nochmal mache oder es sein lasse, aber ganz bestimmt nicht aus dem grund den die wollen, sondern ganz einfach aus finanziellen gründen, mehr net...

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