mare hat geschrieben:
Das war doch eine sogenannte Pseudodoku, oder etwa nicht? Ansonsten fand ich den Film ganz schlimm. Angefangen vom haitianischen Tupäck bis hin zu der blonden Entwicklungshelferin, mit Pigment- und Schurkenfetisch, die wohl eher zum pimpern als zum helfen nach Haiti gekommen ist.

Was genau meinst du mit Pseudodoku, alles nur gestellt? Kann ich mir nicht vorstellen. Und wenn der Typ sich Tupäck nennt, dann nennt er sich halt so, dafür kann ja die Doku nix
Ab dem 18. März gibt's übrigens was ganz ähnliches auf DVD, der Regisseur wurde kurz nach den Aufnahmen sogar erschossen:

Zitat:
In den Armenvierteln der Hauptstadt El Salvadors regieren die Gangs. Die "Mara Salvatrucha" und die "Mara 18" gelten nicht nur als die größten, sondern auch als die gefährlichsten und brutalsten ganz Mittelamerikas. Eine Parallelgesellschaft, die vorgeblich Schutz bietet und nach eigenen Regeln lebt. Einmal aufgenommen, kann sie praktisch niemand mehr verlassen, ist tödlichen Schießereien mit rivalisierenden Banden ausgeliefert. Die Polizei greift durch, doch gegen das organisierte Verbrechen ist die Justiz machtlos. Kein Sensationsreport, sondern eine humanistische Bestandsaufnahme von Menschen ohne jede Bildung und Chance hat Regisseur Christian Poveda in dreijähriger Arbeit vor Ort hervorgebracht. Doch das Vertrauen und die Einsicht ins Innere der Gang "Mara 18" bezahlte er mit seinem Leben: Unbekannte erschossen ihn in seinem Wagen, kurz nachdem er den Film fertig gestellt hatte. Die ausdrucksstark montierte, eindringliche wie bestürzende Dokumentation ist sein künstlerisches Vermächtnis.