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ich fand Ekel eigentlich zu keinem Zeitpunkt langweilig... fand die Beschreibung des Ekelgefühls und vor allem des Gefühls des "zu viel seins von allem, inkl sich selber" überzeugend... ich konnte es fühlen ...

den Titel kenne ich, habe ihn aber nicht gelesen; von Sartre habe ich bis jetzt nur "Geschlossene Gesellschaft", "Das Spiel ist aus" und "Ekel"... wobei ich von den 3 Werken eigentlich nur letztes wirklich sehr gut fand... vor allem "Das Spiel Ist Aus" war grottig...

Mir gefällt "Geschlossene Gesellschaft" mit Abstand am Besten von ihm. Ist ein bißchen kurz geraten aber sind halt so große Sätze drin à la "Die Hölle, das sind die Andern" und so..

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ja... das war ganz gut... klar, "die hölle, das sind die anderen" ist einer seiner Klassiker... trotzdem, Ekel gefällt mir besser... vermutlich liegts an der Faszination des Nihilismus...

hast du "Das Spiel ist aus" gelesen? Das war mein erstes von ihm und brauchte dadurch viel Überwindung nochmal ein weiteres von ihm in die Hand zu nehmen...

meinst du "Brazil"? den hatte ich gerade vor ein paar Tagen gesehen... ziemlich verrückt aber gut... mir hat bloß das Düstere gefehlt, was bei Orwell am meisten fasziniert hat; aber ok, war ja auch keien offizielle verfilmung... aber die Ironie mit der die Bürkratie gezeigt wurde (im Film), war perfekt... ging schon in Richtung des "Prozesses"...

Nein, "Das Spiel ist aus" kenne ich leider (noch) nicht. Ich hab meine Sartre-Lektüre schon ziemlich lange eingestellt weil ich erstens von seiner Philosophie nicht allzu begeistert bin und zweitens natürlich auch andere Denker kennenlernen will. Allerdings will ich mir irgendwann auf jeden Fall noch "Das Sein und Das Nichts" und "Die Kritik der Dialektischen Vernunft" vornehmen...

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Nein, der Film den ich meine heißt ganz schlicht "1984". Mit John Hurt und Richard Burton, passenderweise 1984 verfilmt...hält sich sehr genau an die Romanvorlage..

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jop... "Das Sein und Das Nichts" ist auch defintiv meine nächste Sartre Lektüre... von seinem zweiten Hauptwerk ("Kritik...") habe ich bis jetzt ziemlich wenig gehört... weiß gar nicht, womit er sich in ihm befasst...

zu Brazil... stimmt, von nem Film "1984" habe ich auch schon mal was im Netz gelesen... Brazil kam ein Jahr später raus und ist mit DeNiro... http://us.imdb.com/title/tt0088846/

du hast doch bestimmt die Adams Reihe "Per Anhalter Durch die Galaxis" gelesen... kannst du mir mal bitte alle 5 Titel aufschreiben, aus denen die Reihe besteht? Will mir die nämlich für den Sommerurlaub zulegen als mal ne leichtere Lektüre

Es gibt zwei Buchverfilmungen zu 1984:

eine von 1956 und eine von 1984. Die alte fand ich nicht so doll, aber für die beschränkten Mitteln sicher recht gut gemacht. Aber die neue sollte man sich schon mal anschauen, vor allem natürlich wenn einem das Buch gefällt..Brazil hab ich nur stellenweise mal kurz gesehen, aber eher eine Satire?

"Per Anhalter Durch Die Galaxis" habe ich nicht gelesen. Kingt nach Science-Fiction, ist nicht so mein Ding... Bin mir aber hundertprozentig sicher dazu in diesem Thread schon was gelesen zu haben .. lass die Frage einfach mal so stehen...

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stephen king-das spiel kan ich au nur empfehlen!

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Know we keep the best of green so you know I'm smoking ...

mh.. muss mir dann wohl den zweiten mal angucken... wenn die Videothek ihn haben sollte...

ja, Brazil ist mehr auf Ironie aus als düster und ernst zu sein...

bin selber eigentlich auch nicht der große SciFi Buch Fan (abgesehen einige von Wells und Lem..), aber von dem, was ich von der "Per Anhalter.." Reihe gelesen habe, ist sie verdammt witzig... lass mich mal überraschen...

achja, auch noch ein gutes Buch, was ich in den letzten Wochen gelesen habe, ist...

Calvino - Der Geteilte Visconte

ziemlich lustige Abhandlung über den Dualismus des "Guten und Bösen" im Menschen...

"Das Spiel ist aus" hab ich gelesen. Ist das einzige Drehbuch von ihm, das je verfilmt wurde. Daher ist es schnell gelesen, hinterlässt aber auch kaum einen bleibenden Eindruck.

Ich konnte den "Ekel" auch fühlen, ich konnte auch die Gedanken und das Erleben des Hauptakteurs nachvollziehen, ich denke aber, dass es für einen Depressiven der selbst ständig von Gefühlen des "zu viel Seins von allem, inkl. sich selber" heimgesucht wird, nichts langweiligeres gibt als über selbige zu lesen

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The only thing that's bigger than my dick is my ego

aber wirklich... das spiel ist aus fand ich so oberflächlich und als ich gelesen habe, das Sartre mit diesem Buch den Determinismus behandeln wollte, konnte ich nur noch lachen... Groschenromanliebesgeschichte und dazu noch nerviger Schreibstil...

zu Ekel... ich denke selber viel über solche nihilistischen Denkweisen und über die Kontingenz und der damit folgenden Absurdität des Seins nach, trotzdem kann aber dann auch so ein Buch, was den gleichen Ansatz hat, weitere Denkanstöße geben und einen weiterbringen... so war es jedenfalls bei mir...

Per Anhalter Durch Die Galaxis und alle folgenden Episoden ist nicht
wirklich Science Fiction...gibt zwar alle möglichen Raumschiffe und
ausserirdischen Wesen, aber in erster Linie ist es Comedy.
So ne Art Futurerama...

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muahaha, der war geil ...

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...weisst schon was ich meine...da wird überhaupt nicht ins Detail
gegangen wie jetzt irgendein fiktives Raumschiff konstruiert ist, etc.

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