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Bucky Jonson – The Band Behind The Front

Als “the band behind the front” und “the best band you have already heard” werden Bucky Jonson beworben: zwei der Bandmitglieder arbeiten bereits seit acht Jahren mit den Pop-Rappern Black Eyed Peas zusammen, bei deren Live-Auftritten fungiert die ganze Gruppe als Backing-Band. Dass in solchen Fällen, wo die komplette Marketingstrategie auf irgendwelchen Connections basiert, selten auch die tatsächliche Musik etwas reißt, unterstreicht das Quartett aus Kalifornien aber leider nur zu deutlich.

Zwar verstehen Printz Board, George Pajon, Keith Haris und Tim Orindgreff es zweifelsohne mit ihren Instrumenten umzugehen, aber das heißt bekanntlich noch lange nicht, dass sie auch gute Songs schreiben können, geschweige denn ein gutes Album zusammenbekommen. Zu sehr klingt hier alles nach Fließbandarbeit, eine bisschen Funk hier, eine Prise Latin dort und als Garnitur HipHop-, Rock- und Reggae-Einstreuungen. Wer als eigenständige Band auftreten will, sollte schon mehr im Repertoire haben als Standardmusik, wie sie hier geboten wird, denn es gibt eigentlich nur eins, dass schlimmer ist als schlechte Musik – und das ist langweilige Musik. Klar, zum Nebenbeihören reicht es allemal, aber mal ehrlich auch dafür gäbe es wesentlich bessere Scheiben.

Man kann Buck Jonson ihr Potenzial keineswegs abstreiten – Latin/HipHop/etc.-Hybriden dieser Art sind im Mainstream alles andere als unbeliebt, aber um auch qualitativ herauszustechen muss man etwas eigenes in die Musik mit einbauen, ein paar Highlights auf dem Album haben. Diese CD hier allerdings wirkt auf mich eher, wie das Demo-Tape einer Backing-Band, die sagen will: “Guckt mal, wir können alles super spielen, du musst uns bloß vorgeben was…”

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