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Eden Roc – Nigga’z Like Us

 

Ach ja, Hasstyle. Mitte der Neunziger auf der Bildfläche aufgetaucht. Dann, nach langem Anlauf, mit “BX-TRA” (2004) ein mehr als schwaches Debütalbum vorgelegt und dabei demonstriert, dass für ihn selbst mit Unterstützung von Gangstarr und den Heatmakerz nichts zu holen ist. Aus der Zeit davor gibt es ganz, ganz weit unter dem Radar dann auch noch dieses Crewprojekt mit Delateni und RevGoti, die beide wie Hasstyle in den Edenwald Houses in der North Bronx zuhause sind.

Das Release von “Nigga’s Like Us” fällt in eine allgemein ziemlich schwache Phase für den New Yorker Street Rap. Es ist das Jahr, in dem zum Beispiel Mobb Deep ein Album wie “Infamy” veröffentlicht haben und die erste Ruff Ryders-Welle schon wieder durch ist, was schon einiges über den Gesamtzustand der Branche sagt, in deren Bodensatz dann eben Gruppen wie Eden Roc herumkrebsen. Mit lustlos bis schlampig gerapptem Thugkram, der sich für wirklich gar kein ausgelutschtes Klischee zu schade ist und auch auf der Produktionsseite neue Maßstäbe nach unten setzt.

Für den Opener “Euway” hat man sich einen Wegwerfbeat von Buckwild gegönnt, der große Rest der Albumproduktion wird von Scratch God Ahmad bestritten. Wobei es letztlich B Black ist, der mit dem “The Fog”-Theme in “Hhahhin It Up” noch die am wenigsten schlechte Idee hat. Bekannte Namen, beschissene Beats, Kreativitätsinfarkt auf allen Ebenen – also ganz klar beide Daumen nach unten für dieses Machwerk, mit dem das gar nicht mal so kleine Kunststück fertiggebracht wird, sogar den Solo-Output von Hasstyle noch zu unterbieten.

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