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S.M.V. – Products Of The Ghetto

 

S.M.V. steht für Sex, Money & Violence – womit zu den inhaltlichen Koordinaten von “Products Of The Ghetto” eigentlich auch schon alles Wesentliche gesagt ist. Hinter der obskuren EP steckt eine Crew um Fila und Juice aus Little Rock, die in typischer Frühneunziger-Machart einen Mix aus Gangsta Rap und Conscious-Attitüde von der Rolle lässt und dabei selbstredend auch ausgiebig dem Funk huldigt.

Dass Arkansas der allgemeinen raptechnischen Entwicklung damals hinterherhinkt und der Rap-Süden an anderer Stelle schon viel weiter ist, lässt sich auch in diesem Fall kaum überhören. Wobei vor allem der Support eines gewissen Gemini sich als Pluspunkt erweist. Der trällert nicht nur die Hook im etwas seicht geratenen “Let Us Live”, sondern ist bei SMV auch für alle Instrumente zuständig und kann sich dabei besonders die saftige Bassline aus dem Pusher-Stück “Keep Serving” ans Revers heften.

Allgemein sollte man sich bei S.M.V. auf schlicht gehaltenen Oldschool-Sound einstellen, mit ultrasimplen Beatkonstrukten, ausgiebigem Gescratche, Saxophon-Gedudel im Titeltrack und einem N.W.A.-Sample natürlich auch. Ein Release für die Ewigkeit ist “Products Of The Ghetto” garantiert nicht und auch innerhalb von Arkansas weit vom Meilenstein-Status entfernt – aber da haben sich andere auch schon deutlich schlechter angestellt.

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