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Endangered Species – The Real

Das Trio Endangered Species läuft für Minneapolis/Minnesota auf, hat mit Lead Rapper Main Mic aber offensichtlich auch einen New Yorker in seinen Reihen. Der hat mit dem etwas planlos herumhaspelnden Even Flo nicht gerade den optimalen Partner, wobei “The Real” in erster Linie durch die triste Produktionsarbeit in die Miesen rutscht.

Fatt Catt, Squeek Productions und Kool Productions präsentieren eine Mischung aus primitivem G-Funk-Sound und jazzigen Beats mit Ostküstenanstrich – gemessen am Releasejahr alles längst links und rechts überholt. Wenn man sich die Mühe macht, an drögem Material wie “Vandalous” oder “Microphone Spy” vorbeizuspulen, lassen sich trotzdem zwei, drei interessante Tracks entdecken. Das smooth gehaltene “Peace To Our People” zum Beispiel, das mit seinen Raps über den Hustle der kleinen Leute ernste Töne anschlägt: “some steal and rob, some marry the mob / and others hang out with Ronald / clowning for five dollars, working at McDonalds”. Im schepprigen, langsam vor sich hin rollenden “All I Ever Wanted” wird in die gleiche Kerbe geschlagen, die hörenswerten Lyrics stammen in diesem Fall von Justice, einem zu zehn Jahren Haft verurteilten Kollegen.

Zu guter Letzt hätte auch Main Mic’s düsterer, NY-typischer Solotrack “Real Money Makers” das Zeug zum Hit. Was Fatt Catt und Co. allerdings dazu bewogen hat, seine Raps eine geschlagene Minute lang mit Helikoptergeräuschen zu übertönen – das bleibt eine von vielen ungeklärten Fragen auf diesem ziemlich unausgegoren wirkenden Tape.

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