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Frankie Cutlass – The Frankie Cutlass Show

Mit seinem 1997 gedroppten Major Release “Politics & Bullshit”, auf dem sich etliche namhafte Gäste tummelten, kann Frankie Cutlass’ Debüt nicht ganz mithalten, aber auch auf diesem 9-Tracker zeigt der DJ und Produzent aus Spanish Harlem/New York bereits sein Können. In erster Linie hinterlässt “The Frankie Cutlass Show” allerdings einen ziemlich zwiespältigen Eindruck. Hardcore Rap, Reggae-Pop und Party Instrumentals – der zugezogene Puerto Ricaner will alles unter einen Hut bringen. Und das gestaltet sich ein bißchen schwierig.

Der Startschuß ist in diesem Fall wirklich einer: im Intro wird jedenfalls erst einmal der Moderator einer Country Show über den Haufen geschossen, bevor sich Mr. Cutlass am Mic meldet und die “Frankie Cutlass Show” für eröffnet erklärt. Mit “Redrum” folgt der erste Höhepunkt gleich auf den Fuß: ein strikt nach vorne gehender, düsterer Brocken von einem Song, der allerdings auch schon auf dem Madstyle-Album “Bloodrush” zu hören war. Wie auch immer, die Evil Twins ins Studio zu holen, war die beste Idee, die Frankie Cutlass haben konnte. Ob “Faces Of Death” oder “Puerto Rico” – wenn Ray Boogie und True Da Grynch auftauchen, dann brennt die Hütte. Absolut unverständlich, dass diese Irren es nie zu einem eigenen Album gebracht haben.

Doch das ist nur die eine Seite. Auf der anderen steht lahmer Stadtfestreggae à la “Brooklyn Girls” und “Girls Fresh”, beide mit Rayvon, der seit “Big Up” damals schon gut im Geschäft war. Und immer wieder geht auch der DJ mit Frankie Cutlass durch: in “Wede Man”, “Back On The Scene” und “Here We Go” gibt’s gleich gar keine Raps mehr. Wie das mit dem Rest der Scheibe zusammenpasst? Gar nicht. Wer mehr davon hören will, sollte sich in diesem Fall auf jeden Fall die EU-Pressung mit vier Bonus Remixes zulegen, einer davon sogar von Funkmaster Flex. So macht “The Frankie Cutlass Show” einen ziemlich unausgegorenen Eindruck: ein Album, das keinem richtig gerecht wird.

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