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Frontline Terrorists – Disaster Area

Das erste Terrorists-Album kann locker zu den zehn besten SPC-Releases überhaupt gezählt werden und war seiner Zeit in vielem voraus. Sieben Jahre später hat Dope-E diesen Vorsprung weitestgehend verspielt. “Full Scale Attack” war schon ein ziemlicher Schritt zurück und auf dem Nachfolger sieht die Sache nicht sehr viel anders aus.

Dass er mit Austin-Rapper Dre Blac und Lil Lo aus Minnesota zwei eher unauffällige Rapper für seine neue Gruppe rekrutiert hat – geschenkt. Die Hauptarbeit macht der Mann aus Houston sowieso selbst, keine große Überraschung also, dass er auch in diesem Fall wieder sämtliche Produktionsfäden zieht. Wirklich lichte Momente sind auf “Disaster Area” rar, aber zumindest eingefleischte Fans von SPC und Killa Klan dürften stellenweise auf ihre Kosten kommen. Das gilt besonders für das hochkarätig gastbesetzte “Studio Time” mit Kid Frost und South Park Mexican, aber auch für dreckig-düstere Knochenbrecher wie “Put’um Up Or Shut’um Up” und “Bigg Nutts Niggar”.

Da wird dann in gewohnter Kotzbrockenmanier ausgiebig Statuspflege betrieben: “Mr. Rapper – please don’t pass the line of scrimmage / I’ll fuck up your whole image / in the blink of an eye you’ll be gone / forever braindead due to my microphone”. Sowas gehört genauso zu Dope-E wie streitbare Songs à la “Niggar Lover”, aber so richtig zünden kann die Pulvermischung des Südparkterroristen diesmal nicht, dazu fallen die Beats vor allem in Albumhälfte zwei dann schon zu sehr ab.

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