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Independent Hustlaz – Can’t Wait

Wie in den meisten Fällen, wenn Lady Bee die Finger im Spiel hat, gibt es auch auf “Can’t Wait” ganz brauchbaren Memphis Sound der neueren Generation. Die Independent Hustlaz erfinden das Rad sicher nicht neu, aber immerhin versteht die vierköpfige Crew es, zeitweise gut Dampf zu machen und kann so mit der Brechstange den ein oder anderen Hit landen.

Die ganze Bande also immer mal wieder am Austicken, es gibt eine Reibeisenstimme und ein paar Features unter anderem von den Labelmates Straight Jacket, deren eigenes Album “Don’t Be Scur’d” im folgenden Jahr ja eher für die Tonne war. Nicht zu vergessen natürlich die Produktionen von T.N. (I.B.M. Entertainment) der sich hier sicher nicht für höhere Aufgaben empfiehlt, aber ein paar Mal durchaus ein glückliches Händchen beweist. Ein klares Highlight ist jedenfalls das wutschäumende “Why?” mit einem monströsen Einstiegsvers und bitterbösen Gastraps von Gangsta Blac. Auch “Run! Run!” und “Affiliated” lassen den Weichspüler draußen und werden beim zweiten Hördurchlauf direkt nochmal angesteuert.

Smoother, aber einen Tick zu stumpf dagegen “Country Boys” mit seinen Mundharmonikaklänge und der penetrant monotonen Hook. Und auch die Ausfälle sollten nicht unerwähnt bleiben: die Independent Hustlaz sind eher in der Hardcore-Ecke zuhause, da wirken Tracks wie “Freak Dance”, “Tonight” und insbesondere das dürftige Gesangsnümmerchen “Main Thang” einfach billig aufgesetzt. Begeisterungsstürme löst “Can’t Wait” also ganz sicher nicht aus, dazu sind die Jungs viel zu sehr darum bemüht, es allen recht zu machen.

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