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A/C Family aka Assassination Clan – PPH (Pimp, Playa & Hustla’s)

Was für ein Spektakel. Sie kommen aus dem 30.000-Seelen-Städtchen Lawrenceville in Georgia, haben sich Tiernamen gegeben und drehen stellenweise ganz schön auf. Dass Crocodile und Gator sich darüber hinaus als Erfinder der Snap Music ausgeben ist natürlich absoluter Blödsinn, setzt dem Ganzen in gewisser Weise aber die Krone auf.

Unterstützt von ein paar Gästen, die noch unbekannter sind als die selbst, serviert die A/C Family unterproduzierten Low Budget Sound der Marke “unterhaltsamer Trash”. Immerhin, der Opener kann sich hören lassen: düster wogende Streicher, Trommelwirbel plus wutentbrannte Raps – so oder so ähnlich hätte “PPH” durchgehend klingen müssen. Dass danach nicht mehr allzu viel kommt, liegt vor allem am produktionstechnischen Unvermögen von J Bank, der dummerweise gleich die Hälfte der Scheibe mit seinen Beats verschandelt hat. Wann immer er mit seinen unterirdischen Kompositionsversuchen beteiligt ist, bricht das Album extrem ein. “Remember”, “Step Back”, “I.U.” und “Get Ready, Get Set” sind komplett für die Tonne und “Laila”, eine schräge Liebeserklärung an die Tochter von Muhammad Ali, gleich zweimal.

Auch von Weatherwaxx und End A Zone Productions kommt hier nur Lo-Fi-Sound, doch wenn das Kroko-Duo seine um Power bemühten Raps samt wilden Gesängen und Spontangebrüll draufpackt, dann klingt das auf eine belustigende Art und Weise kurzzeitig durchaus unterhaltsam. Scheiße? Schon, aber wenigstens nicht von der langweiligen Sorte.

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