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Major League – Out Tha Park

Es gibt viel zu viele Alben dieser Art: man sieht das Frontcover und weiß man man erwarten darf – und was nicht. In diesem Fall haben wir es mit Major League zu tun, einer vierköpfigen Gruppe aus Little Rock/Arkansas, die sich aus 4 Mill, Boogie Shooz, Ice Smiles und Kane Losta zusammensetzt. Der stimmliche Wiedererkennungswert dieser “Major League Playaz” tendiert gegen Null und auch sonst hat man so gut wie nichts zu bieten, was hängen bliebe, sobald der Silberling erst wieder in den Tiefen des CD-Regals verschwunden ist.

Die zwei besten Tracks gibt’s gleich am Anfang: während “What Dem Want” gelackten Spielersound mit einem starken Feature von Papa Reu präsentiert, gibt “Who Got That Cheez” eine mehr als amtliche Hymne auf die ewige Jagd nach leicht verdienter Knete ab. Monumentale Rapmomente gehen anders, aber in diesem Stil hätte man das Ding ohne größere Schäden über die Runden bringen können. Tja, hätte. Denn für den Rest der Spielzeit benügt man sich damit, über auffallend dünnen Beats das kleine Gangsta-Rap-ABC runterzuleiern. Wenn “South Boyz” von diesem Schlag ihre “Million Dollar Dreamz” träumen, dann dürfen Loyalitätsbekundungen à la “Fa My Dawgs” bekanntlich ebenso wenig fehlen wie bräsige Raps über die harsche “Ghetto Reality” oder Ansagen wie “Bounce That Ass”.

Um mich kurz zu fassen: “Out Tha Park” ist fade Kost mit den üblichen austauschbaren, standardisierten Zutaten. Same shit, different album – und wir finden’s immer noch nicht cool.

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