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Mr. Ozwald – Hungry As Hell

Mit “Wanted: Dead Or Alive” hat Mr. Ozwald aus West Hartford/Connecticut die Messlatte relativ hoch gelegt. Das erneut über Hands Down Productions veröffentliche Follow-Up “Hungry As Hell” relativiert meine Wertschätzung allerdings ein bißchen und zeigt Mr. Ozwald klar seine Grenzen auf. Im Wesentlichen hat man sich an die Machart des Debüts gehalten, soll heißen: Oz’ Beats marschieren gut vorwärts, wie gehabt großzügig mit Streichern verziert.

Inhaltlich gibt’s einen bunten Mix aus größtenteils harsch gerappten Battle Lyrics, die aber zu schnell Abnutzungserscheinungen zeigen. Mit etwas einfallsreicheren Konzeptsongs wie etwa “Letter To God” hätte die Scheibe sicher besser funktioniert. Auch das stetig klimpernde “Double Dragon” mit Foundation von Mass Trauma überzeugt – ebenso wie “Choose Ya Poison”, auch wenn hier durch die komplexen Soundkulisse der Beat ein wenig flöten geht. Der Rest ist leider nicht mehr als passables Stückwerk. Wo “Burbs To Bricks” und “Think Twice” einfach nicht bissig genug sind macht “Flawless” noch am meisten her. Die drei Skits und das Konzert-Outtake mit Raze hätte man sich gleich ganz sparen können.

Auch wenn ich “Hungry As Hell” mitnichten als riesigen Schritt zurück bezeichnen will, schafft Mr. Ozwald es diesmal leider nur phasenweise, sein Potenzial voll auszuschöpfen. Es reicht eben nicht immer, den Soundteppich, mit dem man gestern so gut geflogen ist kurzerhand nochmal auszuklopfen und alles weitere in Fortunas Hände zu legen. Lines wie “the only way that I’ma cool down is if I’m swimming in lava” lassen für die Zukunft hoffen …

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