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Raw Dawgs – Criminal City

Auf dem Backcover kündigen sich die Raw Dawgs aus Waco/Texas großspurig als “mix of Bone-Thugs N Harmony, Fiend and Eminem an”. Schon nach dem ersten Hördurchgang ist klar, dass das nur bedingt zutrifft, doch zumindest in einem muss man der aus J-Rock, Hurricaine, Hell Zell Fell und Lil Saint bestehenden Truppe Recht geben: nach Texas würde man diese 15 Tracks spontan nicht unbedingt stecken.

Davon abgesehen erinnert der ein oder andere Vers tatsächlich an die zitierten Superstars – doch nur weil hier und da ein paar Tongue Twists zu hören sind und dazu ein Kollege mit Grabesstimme ausgestattet ist, spielt man nun mal noch lange nicht in einer Liga mit den Bone Thugs oder Mr. Whomp Whomp. Das liegt vor allem an den nicht durchgehend überzeugenden Produktionen von J-Rock und Hell Zell Fell, die “Criminal City” in Partnerarbeit mit Beats ausgestattet haben. Alles hier spielt sich auf Low Budget Niveau ab, zwar ist immer mal wieder ein gut druckvoller Song dabei, aber im Großen und Ganzen haben die Raw Dawgs in erster Linie raptechnisch etwas zu bieten.

Vor allem für “Hang ‘Em High” und “I’m Finna Blow” hätte man sich angesichts der astreinen High-Speed-Raps ein bisschen mehr Know-How an den Boards gewünscht. Immerhin zweimal sind Raps und Produktion auf demselben Niveau: dementsprechend geht in “Get ‘Em Up” und “60 Seconds To Burn” richtig die Post ab und man merkt, dass diese Jungs wirklich “Hungry” wie ein Rudel Wölfe sind. Bei insgesamt 15 Tracks ist das aber etwas zu wenig und auch wenn Totalausfälle wie das kaum auszuhaltende “I Gotta Pistol On Me” die Ausnahme bleiben, kommt “Criminal City” zu selten über das Mittelmaß hinaus.

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1 Responses

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  • Chris v on

    The raw dawgs had another album named off da chain. Can any1 find that album


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