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Steady Mobb’n – Pre-Meditated Drama

Als Master P Mitte der Neunziger Jahre den Plan entwickelte, die Weltherrschaft mittels eines massentauglichen G-Rap-Labels und dazugehöriger aggressiver Marketingstrategie an sich zu reißen, da waren längst auch Bavgate und Crooked Eye aka Steady Mobb’n aus Oakland eingeweiht. 1997 durften sie dann mit ihrem Debut-Album “Pre-Meditated Drama” zum Gelingen dieses Plans beitragen. Das es am Ende nicht zur Erfüllung des Plans reichte ist aber anderen und nicht dem Duo aus Kalifornien anzulasten.

Denn Steady Mobb’n bieten auf ihrem Debut eine ganz ordentliche Show in einem angenehm chilligen Westcoast-Ambiente. Der ganz große Wurf gelingt den beiden sicher nicht, dafür sind sie als Rapper zu durchschnittlich, aber immerhin lassen sie zahlreiche Releases ihrer Labelkollegen hinter sich. Für die Beats ist diesmal fast ausschliesslich DJ Daryl zuständig und für die Raps gilt das selbe: ordentlich aber nicht grandios. Immerhin verkneifen sich Daryl, Bavgate und Crooked Eye die Ausreisser nach unten, die auf No Limit Releases fast schon Standard sind. Trotzdem hat “Pre-Meditated Drama” bei 19 Tracks auch so manchen Lückenfüller wie “Blood Money” und “4 Corners” dabei. Wie gehabt ist das Line-Up: die Tank Soldiers geben sich als Gäste die Klinke in die Hand und auch befreundete MC’s von der Westküste (Richie Rich und JT) sind beteiligt. Doch die besten Tracks “Check Ya Nuts” und “Animosity” schaffen Steady Mobb’n im Alleingang. Die besten Feature-Parts haben Richie Rich, der “Trouble” seinen Stempel aufdrückt und Fiend auf “It’s On”.

Ansonsten bleibt der No Limit Leitspruch zu der Zeit: “Kennt man eins, kennt man alle.” Damit hat sich “Pre-Meditated Drama” im labelinternen Ranking einen Platz im gesicherten Mittelfeld verdient, denn das Album gehört weder zu den Klassikern noch zu den absoluten Tiefpunkten der No Limit Ära.

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