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Swan – 2000 Years Later

 

Es gibt so viele hochkarätige 90s-Alben aus Flint, dass ein Release wie das Solodebüt von Swan D da schon gar nicht mehr besonders heraussticht. Und das, obwohl der Rapper aus dem Skanbino Mob-Umfeld anno 1999 nochmal alles abruft, was den Street Sound aus der Stadt immer so unverwechselbar gemacht hat: “Kicking the funky gangsta shit that’s hard and pure”.

Mark Nunn, Timmy Mosley, J.T. & Frank Co. und der diesmal über jeden Verdacht erhabene Pharlon Randle von Bangtown Productions besorgen die Albumproduktion im typischen Soundgewand. Swan D sagt Danke und profiliert sich mit hartgesottenen Raps, wie man sie aus diesen Breitengraden kennt und schätzt. Besonders in “Loaded Up” und “Midwest Killaz” mit Young Kee vom Skanbino Mob wird ordentlich Dampf gemacht. Auch die obligatorischen Ansagen an die Cops (“Bust Hook”) und die Regierung (“Allegations”) dürfen natürlich nicht fehlen. Dunkel und dreckig geht es in der kurzen Interlude “Spice 1 Intro” zu – das Ding hätte hier unbedingt als kompletter Track mit drauf gemusst.

Auf der anderen Seite ist Swan D aber auch für etwas ruhigere Momente gut, was das betrifft machen vor allem “Mobster In My Mirror” und “Shoot’em Junior” einen guten Eindruck. Kurzum: “2000 Years Later” ist allein schon aus Timing-Gründen bestimmt nicht das auffälligste Album seiner Art, macht als kleines Revival des bewährten Localsounds aber alles Wesentliche richtig.

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