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Trife & D-Mob – Gun Town’s Finest

Wie schon Sadat X und Tragedy The Intelligent Hoodlum scheint auch dieses Brüderpaar aus der New Yorker Bronx ganz offensichtlich ein Faible für den Wilden Westen zu haben. Auf dem Cover posieren Trife & D-Mob in Cowboymänteln und mit antiken Waffen, im Titeltrack ist Pferdegewieher und Hufgetrappel zu hören und natürlich wird die gesamte Spieldauer über verbal geschossen was die Lunge hergibt. Eine sehr eigene, ziemlich obskure Scheibe, die die beiden gefühlten Revolverhelden mit “Gun Town’s Finest” eingespielt haben.

Großen Anteil an der düsteren Grundstimmung des Albums haben natürlich auch die Produktionen eines gewissen Tony “Tone” Sturdivant, der 1995 auch schon Trifes Debütsingle mitproduziert hat. Markante Beatkonstruktionen, dumpf röhrende Bässe und verhangene Klänge zeichnen seinen Stil aus: Godfather Don hat einige Songs nach dieser Machart auf seinem “Diabolique”-Album, aber auch der frühe Havoc schimmert hier immer mal wieder durch.

Solchermaßen bedient ist es für Trife & D-Mob natürlich keine große Sache mehr, ihre ruppigen Straßen- und Battle-Raps zu platzieren. Einzelne herausragende Tracks gibt es nicht zu vermelden, “Gun Town’s Finest” ist durchgehend auf einem Level und hält das auch bis zum Ende durch. Einziger Wermutstropfen ist die überschaubare Trackanzahl, die drei überflüssigen Instrumentals kann man nämlich guten Gewissens unter den Tisch fallen lassen.

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