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X-Ray – Monsta Mixes 2

Der Mindbenda arbeitet wirklich wie ein Besessener: innerhalb kürzester Zeit versah das musikalische Haupt der Monsta Island Czars erst die Monster Mixes, dann das Crew-Album “Escape From Monsta Island” mit seinen Beats und nun steht der Gute schon wieder mit neuem Material auf der Matte. Der zweite Teil der Monster Mixes-Reihe auf Mindbenda Recordings macht da weiter, wo Vol. 1 aufgehört hat. X-Ray bleibt sich und seinen Gewohnheiten treu – setzt auch im neuen Jahr erneut auf seinen ganz speziellen Hardcore-Sound und bewegt sich dabei nach wie vor weitab von Ermüdungserscheinungen welcher Art auch immer.

Die diesmal von auffällig vielen Skits durchsetzte, bunte Zusammenstellung beinhaltet Hits wie am Fließband: der “Witchcraft Remix” bringt über psychedelisch-verdrehten Beats fast die gesamten Czars an den Start, die mir im turbulenten “Evacuate The Club” dabei noch eine ganze Ecke besser gefallen. Neue Songs von Megalon (“Hell Razor” ist ein übler Genickbrecher, aber viel zu kurz), Kong und den in “Ride The Arrow” vereinten Spiga und King Ceasar können ebenso euphorisieren wie die jüngsten Erzeugnisse aus dem weiteren Umfeld, aus dem sich Ray Long und vor allem Newbie B/Wyze hervortun, wobei letzterer es angesichts seiner desillusionierten “It’s Like That”-Statements durchaus verdient hätte, in den engeren Kreis der Gemeinschaft aufzurücken. Diese Glanztaten noch in den Schatten stellen erstens ein wieder mal ganz großer Kamackeris, der mit seinem essentiellen “Live Life” erneut beweist, dass er neben Megalon der street-lastigste Rapper der Czars  ist. Und zweitens der grandiose Spiga, der sich im auf den Punkt gebrachten “Now That’s Sweet” auf unnachahmliche Weise die Produktion zu eigen macht.

Und während sich die einzelnen Mitgleider und Affiliates der Ausnahme-Gruppe gegenseitig in Bestleistungen zu überbieten versuchen, ist es bezeichnenderweise gerade King Geedorah aka MF Doom (als dessen Crew die Czars ja oft proklamiert werden), der hier sang- und klanglos durch’s Sieb purzelt: weder der Remix von “My Favorite Ladies” noch der Live-Mitschnitt seines “Go With The Flow” hätte wirklich jemand gebraucht. Abgesehen von der Tatsache, dass sich beide Parteien ohnehin auf unabsehbare Zeit verstritten haben, schätze ich eine zukunftsfähige Einbindung des Ex-KMDlers in kommende Projekte der Czars eher als bedenklich ein. Ansonsten freue ich mich natürlich schon auf Teil 3…

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